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D Patienten, die Furcht vor der Untersuchung haben, sollten mit ihrem Arzt darüber sprechen und sich von ihm über den Ablauf informieren lassen. Das nimmt Ängste Die Magnetresonanztomografie (MRT) ist aus der Radiologie nicht mehr wegzudenken. Die Bilder aus der Röhre unterstützen Mediziner, wenn es darum geht, sich über Rückenbeschwerden, Tumore oder Entzündungen im Gehirn ein genaues Bild zu machen. Vor allem bei der Diagnostik neurologischer und unfallchirurgischer oder orthopädischer Erkrankungen kommt das bildgebende Verfahren zum Einsatz. Immer häufiger werden auch Gefäß-, Herz-, Brust- und Bauchuntersuchungen durchgeführt. Statistisch erhält fast jeder zehnte Deutsche einmal im Jahr ein Magnetresonanztomogramm, das ergab eine Studie der Krankenkasse Barmer GEK. Die Untersuchung tut nicht weh und verwendet – anders als bei der Computertomografie oder auch beim Röntgen – keine Strahlung. Einziger Wermutstropfen: Man muss für manchmal mehr als 20 Minuten möglichst bewegungslos in einer engen Röhre liegen und die lauten Knatter- und Klopfgeräusche der MRT-Aufnahmesequenzen ertragen. Zwar entwickeln derzeit einige Hersteller geräuschärmere Sequenzen, die teilweise auch bereits zum Einsatz kommen. Dennoch ertragen Menschen, die an Klaustrophobie leiden, diese Prozedur nur schwer. Manche geraten sogar in Panik und müssen die Untersuchung abbrechen. Der zweite Anlauf ist dann häufig von noch mehr Furcht begleitet. Schätzungen, die auf Umfragen in radiologischen Praxen basieren, gehen davon aus, dass etwa 15 Prozent aller Patienten große Angst vor einer MRT-Untersuchung haben. Zum Glück kann man etwas tun, um die Untersuchung gelassen und angstfrei zu bewältigen. Auch für Patienten, die bereits wissen, dass die MRT sie schreckt, gibt es Hilfe. Ein wichtiger Rat: Nehmen Sie Ihre Sorgen ernst und scheuen Sie sich nicht, Ihre Befürchtungen beim MRTTeam anzusprechen! Das können Sie selbst tun: Machen Sie sich schlau! Je informierter der Patient über die Untersuchung ist, also über Abläufe und die Dauer, umso weniger machen sich Ängste breit, das belegen Studien. K eineAngst vor der Röhre! Die Magnetresonanztomografie ist eine umfassende Untersuchungsmethode und liefert perfekte Bilder. Leider ist es eng und laut in der Röhre. So manchem Patienten macht die Röhre deshalb Angst. Doch dagegen kann man etwas tun 16 DURCHBLICK Nov. 2016 RADIOLOGIE


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