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Wie viel Kalorien stecken in der Limo? Welche Äpfel sind süßer? Weil man von außen nicht sieht, welche Nährstoffe in Lebensmitteln stecken, hat eine israelische Firma jetzt einen Scanner entwickelt, der ihre Zusammensetzung analysiert. Das Scio genannte Spektrometer arbeitet mit elektromagnetischer Strahlung. Hält man das Gerät z. B. an eine Paprika, misst ein Sensor das Lichtspektrum, das die Schote reflektiert. Die Messdaten werden über eine App an eine Datenbank geschickt, die die Informationen abgleicht. Die Nährstoffzusammensetzung erscheint Sekunden später auf dem Smartphone. Noch befindet sich der Hosentaschen-Scanner in der Testphase, soll aber demnächst auf den Markt kommen. Ob nach einem Unfall oder bei Verdacht auf Krebs – Röntgenverfahren sind heute in der medizinischen Diagnostik unverzichtbar. Um die damit einhergehende Strahlenbelastung so gering wie möglich zu halten, gibt das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) diagnostische Referenzwerte vor. Diese Dosisvorgaben hat das BfS nun deutlich gesenkt – zum Teil bis zu 50 Prozent, im Mittel um 20 Prozent. „Die Senkung der Referenzwerte ist ein wichtiger Schritt zum Nutzen der Patienten“, sagt BfS-Präsident Wolfram König. Vor allem die technische Entwicklung hat diese Herabsenkung möglich gemacht. Moderne Röntgengeräte sind so effizient, dass sie mit einer geringeren Strahlendosis ebenso präzise wie aussagekräftige Bilder liefern können. Die aktualisierten Referenzwerte sind auf der Internetseite des BfS zu finden: • www.bfs.de FLUGHAFENKONTROLLE Pistolen, Handgranaten, Drogen – es ist schon erstaunlich, was die amerikanische Flughafenkontrolle so alles bei Passagieren im Handgepäck entdeckt. Auf Instagram zeigt der zuständige Sicherheitsdienst Transport Security Administration (TSA) gefährliche Gegenstände, die aus dem Verkehr gezogen wurden. Allein in einer Woche waren es 58 Schusswaffen, 48 davon geladen. Aber auch sonst dürften die Sicherheitsbeamten beim Durchleuchten des Öfteren große Augen gemacht haben. Die Bandbreite ihrer Entdeckungen reicht von einer Panzerfaust, Schusswaffen, Messern über einen Alligatorkopf bis hin zum Chihuahua. Zum Glück lebend! Im Jahr 2015 stellten die TSA-Beamten sage und schreibe 2.653 Schusswaffen sicher, 20 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die skurrilsten Fundstücke zeigt die TSA auf • www.instagram. com/tsa. Immer verbunden mit hilfreichen Tipps, was legal und illegal ist – bisher scheinen die Hinweise allerdings wenig zu fruchten. Erstaunliche Funde „Was haben die denn gefressen?!“ Unter diesem Motto ruft der Verband amerikanischer Tierärzte jedes Jahr einen Wettbewerb aus, zu dem Veterinäre aus dem ganzen Land ihre verblüffendsten Röntgenaufnahmen einreichen. Diesjähriger Gewinner ist Jasper, ein fünf Monate alter Pitbull. Seine besorgten Halter hatten ihn zum Tierarzt gebracht, weil der Welpe nicht mehr fressen mochte und sich ständig übergab. Als die Ärzte auf das Röntgenbild schauten, trauten sie ihren Augen kaum: Jasper hatte ein 20 Zentimeter langes Hundespielzeug heruntergeschluckt! In einer Notoperation wurde es entfernt, jetzt ist der Welpe wieder wohlauf. Weitere bizarre Fälle waren ein Labrador mit 23 Schnullern im Bauch, ein Boxer, der zwei Quietscheentchen verschluckt und eine Katze, die 19 Haarbänder ihres Frauchens verspeist hatte. Außerdem fanden die Ärzte noch Kieselsteine, Nadeln, Muscheln und Münzen. Die erstaunlichsten Fälle zeigt die Online-Ausgabe der Tierarzt-Zeitschrift auf ihrer Webseite unter: • www.veterinarypracticenews.com/2016xraycontestwinners Panzerfaust im Handgepäck Lebensmittelscanner für die Hosentasche NEUE REFERENZWERTE Besserer Strahlenschutz beim Röntgen NÄHRSTOFF-ANALYSE Nov. 2016 DURCHBLICK  21 WISSENSWERTES Fotos: DRG, Fotolia, iStock


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