4 Gute Zähne schönes Leben Ihr Patientenmagazin
Fotos: istock. tepe, zahnarzt
Unsere leistung: behandlung zähneknirschen
Zerknirscht? Stress
für Zähne und Kiefer
Schmerzen, Verspannungen, abgeriebener
Zahnschmelz – die Folgen übermäßigen Zähneknirschens
und -pressens gehen nicht selten auf
Stress und Anspannung zurück. In unserer
Praxis können wir die Ursachen herausfinden
und bei der Harmonisierung der Kau- und
Kiefermuskulatur helfen
Fühlt sich der Mensch im Stress, reagiert
der Körper mit muskulären
Verspannungen. Auch im Bereich des
Kau- und Kiefersystems ist dies möglich,
was meist unbewusst und automatisiert
durch Zähnepressen und -knirschen geschieht.
Dann „beißt man seine Zähne zusammen“
oder „kaut die Probleme durch“
– sprachliche Ausdrücke dieser Art machen
den Zusammenhang deutlich.
Bei einer Daueranspannung in der Kau-
und Kiefermuskulatur bleiben die Folgen
nicht aus, die sich zum Beispiel in verhärteten
Muskeln sowie kleinen schmerzhaften
Knötchen und Entzündungen der Gelenkflächen
zeigen. Schmerzen beim Öffnen
des Mundes, insbesondere morgens,
können ein Hinweis auf die angespannte
Muskulatur sein.
Normalerweise ist der Unterkiefer in der
„Ruheschwebe“: Die Kaumuskeln sind entspannt,
die Zähne des Ober- und Unterkiefers
berühren sich nicht und lassen einen
Spalt von etwa drei Millimetern offen. Bei
angespannter Muskulatur mit Zähneknirschen
und -pressen ist der Kaudruck um
ein Vielfaches erhöht, bis zu 45 Minuten
kann dies dauern. Durch das Pressen und
Mahlen mit den Zähnen können auch
Schädigungen am Zahnschmelz auftreten
sowie zurückgezogenes Zahnfleisch,
Schmelzrisse, schmerzempfindliche Zähne.
In schweren Fällen kann der Schmelz
regelrecht verschwinden, sodass auch das
Zahnbein Schaden nimmt und sich das
Zahnmark zurückzieht. Das Knirschen kann
auch die Ursache sein für Spannungskopfschmerz,
schmerzende Gesichts- und Kieferfunktionen
oder Zahnschmerzen.
In unserer Zahnarztpraxis gehen wir der
genauen Ursache mit einer sorgfältigen
Anamnese und Diagnose auf den Grund.
Denn auch eine Zahnfüllung und ein Zahnersatz,
die nicht optimal angepasst sind,
oder ein falscher Biss von Ober- und Unterkiefer
können die Kau- und Kiefermuskulatur
sowie die Zähne stressen. Eine individuell
angepasste Anti-Knirscher-Schiene
aus Kunststoff, die wie eine Schutzkappe
über die Zahnreihe gestülpt wird, verhindert
Schlimmeres und trägt zu einer
Harmonisierung der Zahn-, Muskel- und
Kiefergelenkfunktionen bei. Die Schiene
wird überwiegend nachts getragen. Zur
Entspannung verspannter Muskeln tragen
auch gymnastische Übungen bei sowie
Massagen und Wärmebehandlungen. In
den meisten Fällen helfen diese dabei, die
Beschwerden auszuschalten oder deutlich
abzumildern.
Zahnarzt
Dr. Wolfgang Hörz
„Viele merken selbst nicht,
dass sie nachts mit den
Zähnen knirschen. Eine frühzeitige
Schienentherapie
schützt vor den Folgen.“
Verhindert Schäden an
Zähnen und Zahnfleisch:
die Anti-Knirscher-Schiene. Sie
wird individuell für den Patienten
im Dentallabor angefertigt.