1.Die Öffnung
Zunächst muss der Zahnarzt eine Öffnung
für den Bohrer schaffen. Dafür wird das
Zahnfleisch örtlich betäubt und mit einem kleinen
Schnitt geöffnet. Ist der Eingriff am Computer
geplant worden, legt der Zahnarzt eine Schablone
auf, die ihm bei der Orientierung hilft. Hier ist die
richtige Stelle für die Implantation markiert.
4.Das Verschließen
Bei der geschlossenen Einheilung verschließt
der Zahnarzt das Implantat mit einer Deckschraube.
Das Zahnfleisch wird darüber vernäht, sodass das
Implantat geschützt einheilen kann. Auch hier
verdeckt ein provisorischer Zahnersatz die Lücke.
illustration: Sascha Pollach
2.Das Implantatbett
Die oberste Knochenschicht wird vorsichtig
mit einem Rosenbohrer geöffnet. Dann wird das sogenannte
Implantatbett geschaffen: Stück für Stück
arbeitet sich der Zahnarzt mit Spiralbohrern vor.
Dabei muss er stets darauf achten, dem Nervenkanal
nicht zu nahe zu kommen.
3.Die Einheilung
Ist das Implantatbett fertig, wird das
Implantat vorsichtig hineingedreht. Es sitzt jetzt
im Kieferknochen und muss einige Monate lang
einheilen.
Das geschieht entweder bei einer
offenen oder einer geschlossenen Einheilung. Bei
der offenen Variante wird ein Zahnfleischformer in
das Implantat geschraubt. Der Aufsatz bleibt sichtbar,
ein provisorischer Zahnersatz verdeckt ihn.
Gute Zähne schönes Leben – Ihr Patientenmagazin 15